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Dampfphasenlöten (vapor phase soldering)
Von Western Electric (USA) 1975 entwickeltes Lötverfahren, bei dem Perfluorcarbon, Fluorpolyether, Perfluorotriamylamin und andere Chemikalien als Dampfphasenmedium verwendet werden. Diese Flüssigkeiten zeichnen sich durch ein breites Temperaturspektrum, Wärmestabilität, chemische Inaktivität, Nichtbrennbarkeit, geringen Dampfdruck, geringe Oberflächenspannung und hohe Dichte aus und werden unter anderem als Fluorinert (3M) und Multiflour (Ausimont) vermarktet. Da zur Erwärmung die beim Übergang von der Dampfphase in die flüssige Phase freigesetzte Kondensationswärme (latente Wärme) genutzt wird, ist die Wärmeübertragung schneller als beim Konvektions-Reflow-Löten. |
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